E-Mail-Problematik bei foodsharing.de
— UPDATE: Greensta unterstützt uns weiterhin wie bisher und wir suchen hier nicht mehr unbedingt nach einer neuen Lösung. Falls du dennoch interessiert bist, in diesem Bereich mitzuhelfen, lies gern genauer, was wir machen und dann melde dich einfach über Slack im Kanal #foodsharing-dev —
Was ist da los, mit den E-Mails bei foodsharing?
Nun, wir wollen ungefähr 1 Millionen davon im Monat versenden. Das ist garnicht so einfach.
Derzeit werden wir von Greensta mit einem Web-Paket gesponsort, welches auch E-Mails enthält. Dort haben wir einfach einen Account eingerichtet, über welchen der komplette ausgehende E-Mail-Verkehr von @lebensmittelretten.de abgewickelt wird.
Nun hat Greensta vor ein paar Tagen einen Serverumzug gemacht, von dem ich leider aufgrund unglücklicher Umstände erst am 3.12. erfahren habe; als es schon zu spät war. Seit diesem Serverumzug muss nun für jede E-Mail-Adresse, von der wir E-Mails versenden wollen, ein Konto eingerichtet sein (Beispiel: berlin@lebensmittelretten.de, news@lebensmittelretten.de, …). Bisher war das einfach mit einem Konto möglich, so dass wir von allen E-Mail-Adressen unserer eigenen Domain senden konnten (Also das Konto admin@lebensmittelretten.de konnte auch für news@lebensmittelretten.de versenden).
Dieses Problem könnte man durch Reden mit dem Greensta Support eventuell lösen.
Trotzdem bleibt es dann dabei, dass diese Art des E-Mail-Versands nicht ideal ist: Unsere Anwendung - foodsharing - bekommt derzeit keine Rückmeldung darüber, was mit den E-Mails passiert. Bei der Menge die wir versenden ist es wichtig, dass wir an nicht erreichbare Adressen möglichst keine weiteren Zustellversuche unternehmen.
Das Stichwort hier lautet Transactional Email
:
Services wie sendgrid, mailjet, sparkpost sind hier Beispiele.
Es sind reine EMail-Versendedienstleister, welche der Anwendung (foodsharing) erlauben, den Versandstatus der E-Mail zu verfolgen.
Zudem erlauben sie häufig einfache Einbindung von weiteren Features wie Abmeldefunktion für Newsletter etc.
Auch sind die Schnittstellen besser darauf ausgelegt, große Mengen an E-Mails zu versenden.
Foodsharing hat es in den letzten Jahren verschlafen, beim Thema E-Mails up2date zu bleiben. Es fehlen Lösungen, das E-Mail-Aufkommen zu reduzieren (überschaubare Benachrichtigungseinstellungen, Zusammenfassen mehrerer Nachrichten als “Tagesupdate” etc.), gleichzeitig sind wir in der Infrastruktur immer noch auf dem gleichen Stand wie vor 4 Jahren, als es nur wenige Hundert Benutzer auf der Plattform gab.
Was brauchen wir nun?
- Dich, wenn du Lust hast, an der foodsharing-Software mitzuarbeiten und die hier angesprochenen Probleme umzusetzen
- Deine Kontakte, wenn du Lösungsvorschläge hast, wie wir übergangsweise eine Millionen E-Mails im Monat über SMTP (inkl. SPF) versenden können (von verschiedenen Adressen einer Domain)
- Weitere Lösungsvorschläge, kurz- oder langfristig
Übergangsweise habe ich nun den Versand über Greensta reaktiviert, allerdings werden nur E-Mails von der Adresse “noreply@lebensmittelretten.de” zugestellt. Alle E-Mails aus personalisierten Postfächern (Botschafter-/BIEB-Postfächer, Bezirke und Arbeitsgruppen, Newsletterversand) werden nicht zugestellt und landen direkt bei uns als “Bounce” quasi im Müll.